Kapitel 1: Die ungleichen Helden

Es war ein sonniger Tag in der Stadt Ymacam. Die Vögel zwitscherten, und die Bäume wiegten sich sanft im Wind. Auf dem Kiesweg des Parks, schlenderte Kacki, eine kleine, schlaue Shiba-Inu Hündin, begleitet von ihrem Freund Omen, einem unscheinbaren Schattenwesen, das ständig Dinge vergaß. „Kacki, wohin wollten wir nochmal?“ fragte Omen und kratzte sich verlegen am Kopf, was dazu führte, dass Schattenfetzen um ihn herumwirbelten. Kacki seufzte. „Wir wollten zum Gym, Omen. Du hast es vor fünf Minuten erst gefragt!“. „Oh, richtig“, sagte Omen, seine Augen leuchteten kurz auf, bevor er erneut in Gedanken versank.

Kapitel 2: Der Streit beginnt

Im Gym herrschte reges Treiben. Manche vollzogen ihr Training, während sich andere miteinander in ihrer Satzpause unterhielten. Kacki schlenderte gezielt in Richtung Umkleide, während sich Omen bereits Gedanken darüber macht, welchen Geschmack er seinem Getränk wohl heute verleihen wird. Plötzlich verdunkelte sich der gesamte Raum. Eine unheimliche Stille legte sich über das Gym und die Trainierenden erstarrten vor Angst. Um die Beinpresse sammelte sich ein dunkler Rauch, mit einem ganz bestimmten Wesen darin: Orob Sueam, ein bekannter, wenn auch sehr unbeliebter Pumper, mit einem markanten weißen Strich auf dem Nasenbein. Eine lange Schlange hat sich offenbar in den letzten 20 Minuten zur Beinpresse gebildet. "Lasst mich meine nächsten Acht Sätze machen, ich bin erst bei Satz Zwölf!" dröhnte seine tiefe Stimme, die selbst die stärksten Männer im Gym zittern ließ.

Kapitel 3: Der erste Schlag

Kacki rannte mutig in Richtung der schwarzen Rauchwolke, in welcher immer wieder rote Blitze erstrahlten. Omen, der nun endlich auch den Ernst der Lage erkannt hatte, heftete sich an die Versen von Kacki um diese zu unterstützen. Bei der Beinpresse angekommen, erkannten die beiden, dass alle anderen bereits vor Angst geflohen sind. Orob Sueam starrte die beiden wutentbrannt an. Nach einigen Sekunden der Stille fragte er: "Was machen Sachen?“, was bei Kacki und Omen erst für Verwirrung sorgte, dann aber antwortete Kacki entschlossen: „Du kannst nicht einfach ein Gerät länger als 30 Minuten für dich allein beanspruchen!“. Omen starrte Orob böse an und hob die Fäuste.
Dieser lachte hämisch „Alle weg, außer eine kleine, hübsche Hundin und ein Schattenwesen mit Noobgains? Was wollt ihr tun? Die Kleine kann mir gern mal anderweitig helfen, wenn ihr versteht." Er hob eine Hand, und dunkle Energien begannen sich um ihn zu sammeln. Kacki überlegte blitzschnell. Sie kannte die Geschichten über Orob Sueam und wusste, dass dieser selbstverliebte Hobbypumper nicht so leicht zu besiegen war. Aber sie war schlau – extrem schlau. "Omen, erinnerst du dich an das alte Buch, das ich dir vor kurzem gezeigt habe? Das mit den Zaubersprüchen?" Omen nickte langsam, als würde ein Licht in seinem Gedächtnis aufblitzen. "Ja ja, ich erinnere mich! Das Buch mit den Sprüchen!" (er erinnerte sich nicht).

Kapitel 4: Der Plan

Kacki schaute enttäuscht. „WTF?! Egal, wir brauchen nur Zeit.“ Sie wandte sich an Orob Sueam. „Du wirst schon noch sehen! Omen, folge mir!“ Die beiden rannten an den Maschinen des Gyms vorbei bis zum Ausgang, während Orob Sueam ihnen mit seinem unheilvollen Lachen folgte. Kacki führte Omen zur nahegelegenen, alten Bibliothek, die voller Staub und Geheimnissen war. Auf dem Weg dorthin erklärte Kacki abermals wie das Buch aussehe. Alt, ledergebunden und vermutlich sehr staubig mit einer markanten Aufschrift. Als sie endlich dort ankamen, verschlossen sie die Türe hinter sich, um sich Zeit zu sichern. Nach einigen Minuten des Suchens rief Omen „Da ist es!“ und zog ein altes, ledergebundenes Buch aus einem Regal, das die Aufschrift „Tipps gegen Arschlöcher“ trug. Kacki blätterte hastig durch die Seiten, bis sie den richtigen Zauber fand.

Kapitel 5: Der Showdown

Mit dem Buch in der Hand traten sie zur verschlossenen Tür der Bibliothek zurück und öffneten diese, wo Orob Sueam bereits auf sie wartete. "Ihr könnt nicht entkommen", knurrte er und hob seine Hand, um den finalen Schlag auszuführen. "Omen, jetzt!" schrie Kacki. Omen sprach den Zauberspruch laut und deutlich: „DU… HAST… KEINE… FREUNDEEEEE!!!“ und ein heller Lichtstrahl erstrahlte aus dem Buch. Orob Sueam schrie vor Schmerz, als das Licht ihn durchschlug. Seine dunklen Energien lösten sich auf, und schließlich verschwand er ganz.

Kapitel 6: Der Sieg

Die Helden machten sich auf den Weg zurück ins Gym, wo bereits wieder Normalität eingekehrt ist. Kacki und Omen standen erschöpft, aber triumphierend da. "Wir haben es geschafft, Kacki!" rief Omen erfreut. Kacki nickte und lächelte. "Ja, Omen, das haben wir. Gemeinsam sind wir unschlagbar." Die beiden machten sich nun wieder auf den Weg zu ihren Umkleiden. Subway und Wuschdie klopften Omen dankend auf die Schulter, während Fade und Stinge, Kacki in der Frauenumkleide beglückwünschten und dankten. Beide genießen ihre wohlverdiente Anerkennung und zudem wurde mit dem heutigen Tag klar, dass sie jede Herausforderung meistern konnten – solange sie zusammen waren.

Kapitel 7: Extra

Was Kacki nicht bemerkte, war der blaue Schleim an ihrer Fußsohle. Dieser trug ein Gesicht und ließ nicht von ihr ab. Dass es sich hierbei um den legendären Schleimbeutel Okam handelt, wurde ihr erst daheim klar, wo es bereits zu spät war…